'''Maut''' ist ein aus dem en ''m?ta'' (vgl. ''m?ta'') abgeleiteter Begriff für eine im Sinne eines s. Früher wurden auch die Bezeichnungen ''Wegegeld'' oder ''Chausseegeld'' bzw. ''Brückengeld'' verwendet.
Der (SRU) schrieb 2005 in einem Gutachten:{{Zitat
|Text=Die Bundesregierung sollte sich im Rahmen der ?Eurovignetten?-RL daf�r einsetzen ? Stra�ennutzungsgeb�hren f�r PKW (PKW-Maut) sollten aus Akzeptanz- und Datenschutzgr�nden sowie zur Vermeidung einer Verkehrsverlagerung auf das untergeordnete Stra�ennetz ? nur zur Entlastung von besonders verkehrsreichen Ballungsr�umen eingesetzt werden. |ref=Aktuelle Situation
In Deutschland wird durch ein aufwändiges technisches System für Lkw eine Maut auf den und auf allen n erhoben. Eine Maut für Pkw ist nach Plänen des früheren Verkehrsministers bereits in Planung.
Vom Staat erhobene Gebühren müssen in der Bundesrepublik Deutschland wieder dem Sachgebiet, in dem sie erhoben worden sind, zugutekommen, in diesem Fall der Instandhaltung und dem Neubau von Verkehrsinfrastruktur. Sie fließen ? abzüglich der Betreibervergütung für Toll Collect ? an die . Die Maut-Gebühren werden im Rahmen von ??-Projekten im Gegenzug für Straßenbau und -erhaltung bei einigen Strecken (derzeit vier Autobahnabschnitte, geplant sind weitere sieben
Liechtenstein
Liechtenstein unterhält keine Autobahnen. Die wird gemeinsam mit der Schweiz erhoben (siehe oben).
Belgien
Seit 1991 ist in der mautpflichtige in Betrieb. Die s hat zum 1. April 2016 eine Maut (7 bis 30 Cent pro Kilometer) eingeführt. Sie gilt für Lkw über 3,5 Tonnen. Sie wird in der Regel auf Autobahnen und größeren Straßen fällig, in gilt sie auch im Innenstadtbereich.
Estland
Das estnische Parlament hat am 15. Juni 2017 ein Gesetz zur Einführung einer Maut in Form einer elektronischen Vignette beschlossen. Sie gilt für Lkw über 3,5 Tonnen und orientiert sich am Schadstoffausstoß und der Achsanzahl.
Frankreich
In wird die sogenannte ''péage'' für alle Fahrzeuge auf vielen Autobahnen erhoben. Die Autobahnen (A) sind blau (gebührenpflichtig), die Nationalstraßen (N) grün und die Départementstraßen (D) weiß gekennzeichnet (beide gebührenfrei). Im , in und in der ist die Autobahnbenutzung überwiegend kostenfrei. Die durch das Zentralmassiv zwischen und ist bis auf den mautfrei, ebenso Autobahnen, die durch Ballungszentren führen oder diese umgehen sollen. Die Erhebung erfolgt an festen n durch Personal oder Automaten. Der Preis ist abhängig von der Entfernung und der Art des Fahrzeugs. Durchschnittlich kostet die Maut für einen Pkw etwa neun Cent pro Kilometer (Stand 2015).
In der Regel erhält der Autofahrer am Beginn der Mautstrecke bzw. an der Autobahnauffahrt ein Ticket. Abgerechnet wird dann die tatsächlich gefahrene Strecke am Ende der Mautstrecke bzw. an der Autobahnabfahrt mit Bargeld oder Karte. Über das Verfahren ist eine berührungslose Erfassung während der Fahrt mit (an einigen Mautstellen mit bis zu 30 km/h) auf dafür reservierten Fahrstreifen an den Bezahlstellen möglich. Hierbei erhält der Nutzer ein kleines Bordgerät, das er an der Windschutzscheibe seines Fahrzeuges befestigen muss. Dieses Gerät kommuniziert über mit seinem Gegenstück an den Mautstationen. In der Vergangenheit galt ein Télépéage- nur für die Autobahnen der jeweiligen Betreibergesellschaft; seit 2001 ist die gegenseitige Abrechnung möglich. Dieser zusätzliche Komfort wird unter dem Namen beworben. Auf einigen Autobahnabschnitten werden die Mautstationen abgebaut und durch Mautbrücken ersetzt, bei welchen man mit regulärer Geschwindigkeit fährt, ohne abzubremsen. Die Maut kann man an diesem Free Flow genannten System entweder vorab durch Registrierung, oder per Mautbox (liber-t System) bezahlen. Im November 2022 wurde auf der A79 das Free-Flow System eingeführt.
Zur Finanzierung der Autobahnen verabschiedete Frankreich 1955 ein Gesetz, das ein Mautsystem zur privaten Finanzierung des Autobahnbaus im Rahmen von Konzessionsverträgen vorsah. Heute gibt es elf Betreibergesellschaften für das gut 11.000 Kilometer lange Streckennetz. Einzelne Strecken sind allerdings bis heute noch im Staatsbesitz.
1970 gründeten fünf Tiefbaukonzerne, darunter die ''Société générale d'entreprises'' (ab dem Jahr 2000 unter dem Namen firmiert), und Jean Lefebvre, gemeinsam mit den Banken und die Autobahngesellschaft . Diese Unternehmen trugen die ganze Finanzierungslast und mussten mehr als fünfzehn Jahre warten, bis das Betreibermodell die ersten Gewinne abwarf. Seit 1970 hat Cofiroute über 800 km Autobahnen im Westen Frankreichs errichtet. Darüber hinaus hat sie 1988 den ersten Autobahnsender (107,7 ? Musik und Verkehrsfunk) eingerichtet. Die Geschäftstätigkeit der 65-prozentigen Vinci-Tochter erstreckt sich auf , und und in geringem Umfang auf .
Die Straßenmaut in Frankreich wird in fünf unterschiedliche Klassen unterteilt, die sich aus der Beschaffenheit, Höhe und Gewicht des Fahrzeugs oder des Gespanns zusammensetzt:
- Klasse 1 (leichte Fahrzeuge): Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen und einer Gesamthöhe von weniger als 2 m sowie alle Gespanne mit einem Zugfahrzeug bis zu 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und einer Gesamthöhe bis zu 2 m.
- Klasse 2 (mittlere Fahrzeuge): Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen und einer Gesamthöhe zwischen 2 m und 3 m sowie alle Gespanne mit einem Zugfahrzeug bis zu 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und einer Gesamthöhe zwischen 2 m und 3 m.
- Klasse 3 (Lkw und Busse mit zwei Achsen, auf der Autobahn A14 werden alle Busse mit zwei Achsen in Klasse 4 eingestuft): Fahrzeuge mit zwei Achsen mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen und einer Gesamthöhe von weniger als 3 m.
- Klasse 4 (Lkw und Busse mit drei oder mehr Achsen): Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen, mehr als zwei Achsen oder einer Höhe über 3 m sowie alle Gespanne mit einem Zugfahrzeug mit über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht oder mit einer Gesamthöhe über 3 m.
- Klasse 5: Motorräder (mit oder ohne Beiwagen) und Trikes
In Frankreich beschloss die Regierung 2009 die Einführung einer Lkw-Maut.
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